Freunde Arboretum
   Für das Arboretum - gegen Artensterben



Naturschutz

Nach der Aufforstung des ehemaligen Wehrmachtsflugplatzes als Ausgleichsmaßnahme zur Erweiterung des Frankfurter Flughafens mit der Startbahn 18 West Anfang der 80ziger Jahre, wurde die wertvolle Steppenlandschaft nach und nach Lebensraum vieler waldabhängiger Tier- und Pflanzengesellschaften. 

Das Arboretum ist eine lichte Waldparklandschaft mit vielen offenen Wiesenflächen. Daher gibt es einen sehr hohen Anteil an Waldrandstrukturen. 

Die räumliche Nähe Wald – Waldrand – offene Wiesen führen zu einer sehr hohen Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren. Aber auch die angepflanzten, exotischen Bäume stellen darüber hinaus eigene Biotope dar. 

In zahlreichen Exkursionen (teilweise auch öffentlich; siehe Veranstaltungen) konnten die Freunde Arboretum zahlreiche Tiere und Pflanzen nachweisen. Insbesondere sei hier unser Naturschutzexperte Diplom Agraringenieur Markus Trepte genannt, der das Gelände schon kannte als es noch ein Feldflughafen war und der die Umgestaltung miterlebt hat. 

Trepte interessierte sich dabei besonders für die Entwicklung des künstlich angelegten Feuchtbiotops (Karte) in dem sich vielen Jahren Kamm-Molche und andere Amphibienarten, aber auch viele Libellen-Arten angesiedelt haben.

Dieses hat sich im Laufe der Jahrzehnte von einem sonnigen, alljährlich im Herbst austrocknenden, zu einem beschatten Gewässer entwickelt, weil dort viele Bäume wild aufgewachsen sind. Die Freunde Arboretum setzen sich für eine Rückgängig machen dieser negativen Entwicklung ein. Dazu müssten die Bäume an dieser Stelle zurückgeschnitten werden. 

Im Folgenden finden Sie eine rudimentäre Aufzählung der Tier- und Pflanzenwelt im Arboretum. Wenn Sie Tiere und Pflanzen im Arboretum gefunden haben, die hier nicht aufgezählt sind, so freuen wir und über eine Mitteilung (gern mit Foto) über unser Kontaktformular.